PrEP – Präexpositionsprophylaxe

Es gibt heute verschiedene Wege, sich vor einer Ansteckung mit HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) zu schützen.

Eine Möglichkeit ist die Prä-Expositions-Prophylaxe oder kurz: PrEP: Hierbei schützt du dich durch die vorbeugende Einnahmen von Medikamenten vor einer Ansteckung.

Bislang ist nur die HIV-PrEP zugelassen. Aktuell wird aber auch an einer PrEP zum Schutz vor Syphilis, Chlamydien und Tripper (Gonorrhö) geforscht.

Die HIV-PrEP wird sogar von der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlt. Voraussetzung für die Kostenübernahme ist jedoch ein Rezept durch eine Ärztin_einen Arzt, die_der auf HIV bzw. auf die PrEP spezialisiert ist.

PrEP-Beratung

PrEP bei spezialisierten Ärztinnen und Ärzten

Folgende Ärztinnen und Ärzte in der Region Trier dürfen die PrEP auf Kosten der gesetzlichen Krankenkassen verschreiben (Stand: Juni 2023):

PrEP in deiner Hausarzt-Praxis

Als IGEL-Leistung auf Privatrezept darf jede Hausarzt-Praxis die PrEP verschreiben. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass sich nicht jede Praxis mit der PrEP auskennt.

Schutz im Notfall: PEP – Postexpositionsprophylaxe

Nach einer Safer-Sex-Panne oder nach einem möglichen HIV-Expositionsrisiko im Berufsfeld steht als „Notfall-Maßnahme“ die „Postexpositionsprophylaxe“ (oder kurz: PEP) zur Verfügung. Hier werden HIV-Medikamente über einen mehrwöchigen Zeitraum eingenommen.

Wichtig ist, dass die HIV-PEP so früh wie möglich eingeleitet werden muss, aber spätestens innerhalb von 48 Stunden. (Nur die wenigsten Ärzt_innen verschreiben die HIV-PEP bis maximal 72 Stunden nach dem Risiko.)

An einer PEP gegen Syphilis, Chlamydien und Tripper (Gonorrhö) wird aktuell geforscht.

HIV-PEP beim Schwerpunktarzt Dr. Böck

  • Verschreibung nur während der Sprechzeiten möglich
  • Weitere Infos

24/7-PEP in Trier beim BKT (Brüderkrankenhaus)

24/7-PEP außerhalb von Trier

Kliniken, die deutschlandweit 24/7 die PEP anbieten, kannst du über www.kompass.hiv finden