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Workshopabend gemischte Gruppe (Trier, 26.11.18)
26. November 2018
Thema: HIV-Infektion + HIV-Therapie = alles ist gut!?
Im Vergleich zum „Mittelalter der HIV-Therapie“ haben wir es heute mit einer exzellent wirksamen und verhältnismäßig gut verträglichen und recht unkompliziert einzunehmenden Therapie zu tun.
Bei nahezu allen Menschen mit HIV unterbindet die moderne HIV-Therapie die Virusvermehrung. Die HIV-Therapie ist so wirksam, dass jemand mit einer Viruslast unterhalb der Nachweisgrenze heute als sexuell nicht infektiös gilt. Damit sollte man annehmen, könnte die HIV-Infektion – obwohl das Virus noch da ist, aber erfolgreich von den Medikamenten in Schach gehalten wird – keine Schäden mehr anrichten.
Nun zeigt sich aber, dass sowohl die dauerhafte Medikamenteneinnahme aber auch das HIV selbst an dem Menschen mit HIV nicht spurlos vorbeigehen.
Mit welchen medizinischen Komplikationen müssen Menschen mit HIV auf lange Sicht rechnen? Welche sind auf HIV zurückzuführen, welche auf die Medikamente oder etwas Anderes (etwa unseren Lebensstil, das Älterwerden, …)? Kann man dagegen etwas tun und wenn ja was?
Im Rahmen des Workshops wollen wir auf diese und die Fragen, die von den Teilnehmenden mitgebracht werden, gemeinsam Antworten suchen.
Anmeldung telefonisch (0651/97044-17) oder per e-Mail: jbirster@trier.aidshilfe.de. Ansprechpartner: Jürgen Birster
In Kooperation mit Gilead: