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Queer und gesund?! Vortrag zu psychischen Erkrankungen bei LSBTIQ* (Trier, 4.6.19)
4. Juni 2019 @ 18:15 - 19:45
Am 17. Mai 1990 hat die Weltgesundheitsorganisation WHO Homosexualität von der Liste der psychischen Erkrankungen gestrichen. So weit, so gut! Aber trotzdem ist es Fakt, dass schwule und bisexuelle Männer – mit hoher Wahrscheinlichkeit auch lesbische und bisexuelle Frauen, Trans*-, Inter*- und Queer*-Menschen – in stärkerem Maße psychische Beeinträchtigungen aufweisen, öfters Suizid begehen und auch häufiger von HIV und STI betroffen sind als die Allgemeinbevölkerung.
Sind wir LSBTIQ* also doch „krank und heil(ung)sbedürftig“, wie uns die Homo-Heiler_innen bis heute einreden wollen? Oder ist es eine homo-, bi-, inter- und transphobe Gesellschaft, die uns gesundheitlich beutelt? Warum strotzen einige LSBTIQ* nur so vor Gesundheit, während andere stark psychisch belastet sind? Und wie hängen psychische Gesundheit und HIV-Status miteinander zusammen?
Diesen Fragen geht Dipl.-Psych. Bernd Geller von der Trierer AIDS-Hilfe in einem Vortrag an der Uni Trier nach.
Wann? Di 4. Juni, 18:15 Uhr
Wo? Uni Trier, Raum B13
Veranstalter: AStA Uni Trier, Referat für schwule, trans* und queere Idenitäten