Es gibt heute verschiedene Wege, sich vor einer Ansteckung mit HIV zu schützen.
Der vielleicht bekannteste ist das Kondom. Aber auch „Schutz durch Therapie“ wirkt, d.h. Menschen mit HIV sind unter Therapie nicht mehr ansteckend, wenn die Viruskonzentration im Blut seit mindestens sechs Monaten unter der Nachweisgrenze des PCR-Tests liegt.
Doch was ist, wenn HIV-negative Menschen HIV-Medikamente zur Vorbeugung einer HIV-Infektion einnehmen? Schützt das auch?
Ja! Das nennt man „Präexpositionspropyhlaxe“ oder kurz: PrEP.
Die PrEP ist sogar seit September 2019 Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Voraussetzung für die Kostenübernahme ist jedoch ein Rezept durch eine Ärztin_einen Arzt, die_der auf HIV bzw. auf die PrEP spezialisiert ist.
Welche Ärzt_innen das in der Region Trier sind, kann bei der AIDS-Hilfe Trier erfragt werden. Außerdem bieten wir selbstverständlich Beratung zur PrEP bzw. allgemein zu den verschiedenen HIV-Schutzmöglichkeiten an.