Das Wohnprojekt
Unser Wohnprojekt wurde am 01.12.1993 gegründet und hat im Jahr 2000 seine vorerst letzte Veränderung durch den Einzug in das Gebäude der Trägereinrichtung erfahren.
Das Betreute Wohnen umfasst zwei abgeschlossene Wohnungen mit jeweils 3 Zimmern und einem Notfallzimmer, sowie eine Wohngemeinschaft des Modellprojekts „Nachsorge“ für ehemalige Bewohner. Die Finanzierung des Wohnprojekts erfolgt zu 70 % mit Haushaltsmitteln des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familien und Frauen in Rheinland-Pfalz.
In den letzten Jahren ließ sich eine Verschiebung von mehrheitlich HIV-Infizierten mit nur teilweiser Drogenproblematik hin zu überwiegend Drogenabhängigen ohne HIV-Problematik feststellen. In der praktischen Arbeit führte diese Verlagerung nach und nach zu einer konsequenten Erweiterung des psycho-sozialen Angebots.
Für die Betreuung, in den Gruppengesprächen und für den Bedarf an Einzelgesprächen stehen neben Nike Fäskorn als Sozialarbeiter auch Mark Blattner als Psychologe zur Verfügung. Darüber hinaus besteht für die Bewohner des Projekts jederzeit die Möglichkeit, sich fachlichen Rat und kompetente Gesprächspartner innerhalb des Gesamtteams der AIDS-, Drogen und Jugendhilfe zu suchen.
Die Betreuung erfolgt in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und deren Fachkräften. Dazu gehören unter anderem die Drogenberatung Landau, die Sozialämter der Stadt Landau und der Landkreise SÜW und Germersheim und die Bewährungshilfe.
Ziel des Betreuten Wohnens ist eine Verbesserung des Lebensqualität durch Stabilisierung der Wohn- und Gesamtsituation. Dies soll über folgende Nahziel erreicht werden:
- Möglichst selbstständige Lebensführung
- Vermeidung weiterer Straffälligkeit
- Verminderung der Rückfallhäufigkeit
Die Konzeption des Wohnprojektes finden Sie hier: Konzeption des Betreuten Wohnens