Projekte

Zur Zeit bieten wir drei feste Projekte in unserer Beratungsstelle an.

Unser „Projekt-Café Regenbogen“ ist ein offene Anlaufstelle für alle Menschen. Hier kann man sich informieren, austauschen, Spaß haben und so sein, wie man ist – getreu unserem Motto: Begegnung schafft Toleranz!

Das Projekt „Jugend berät Jugend“ richtet sich gezielt an Jugendliche. Hier besteht die Möglichkeit Themen wie HIV/AIDS, Drogen, Sexualität und andere jugendnahe Aspekte zu besprechen.

Das an die Einrichtung angegliederte Wohnprojekt bietet ein betreutes Wohnen für Menschen die HIV-positiv sind und/oder eine Drogenproblematik haben.

Je nach Bedarf und Möglichkeit können auch neue Gruppen für unterschiedliche Bereiche gebildet oder reaktiviert werden (bspw. Coming-Out-Gruppen, Frauen-Gruppen, Positiven-Gruppen,…)

Unsere Räumlichkeiten stellen wir auch externen Gruppen zur Verfügung.

Jugend berät Jugend (JubeJu)

Das Projekt „Jugend berät Jugend“ der AIDS-, Drogen- und Jugendhilfe Landau e.V. (JubeJu) existiert seit 1998. Es ist ein Angebot an Jugendlicher und junger Erwachsener zwischen 15 und 25 Jahren und wird fachlich durch zwei ehrenamtliche Übungsleiter (Dipl.-Sozialpädagogin und Dipl.-Psychologe) begleitet.

Ziel des Projekts ist es, die Jugendliche für die Themen AIDS, Drogen und Sexualität zu sensibilisieren und so für einen offenen Umgang mit diesen Themen zu sorgen, sowie Toleranz zu schaffen. Weiterhin bietet das JubeJu die Möglichkeit, sich mit Gleichaltrigen über Sorgen und Probleme, gleich welcher Art, auszutauschen und Konfliktfähigkeit einzuüben.

Das Projekt Jugend berät Jugend wurde 2004 mit dem Ehrenamtspreis des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.

Anzutreffen ist das JubeJu jeden 2. & 4. Mittwoch um 19 Uhr im Café Regenbogen.

Queer – Jugend berät Jugend (JubeJU)

Queer*-JubeJu Jugend berät Jugend zu queeren Themen. Die Jugendgruppe ist eine Anlaufstelle für queere Jugendliche ab 14 Jahren. Jugendliche und junge Erwachsene können hier in einem
geschützten Rahmen und unter fachlicher Begleitung über Alles reden, was sie beschäftigt.
Das beinhaltet natürlich auch die Bereiche der sexuellen, romantischen und/oder geschlechtlichen Vielfalt wie Identitätsfindung, Aspekte des Coming outs, (nicht) gelebte Sexualität, Sichtbarkeit, Medizin und Recht, sowie Umgang mit Diskriminierung und weitere Themen.

Anzutreffen ist das Queer-JubeJu jeden 1. & 3. Mittwoch um 17 Uhr im Café Regenbogen.

Das Wohnprojekt

Unser Wohnprojekt wurde am 01.12.1993 gegründet und hat im Jahr 2000 seine vorerst letzte Veränderung durch den Einzug in das Gebäude der Trägereinrichtung erfahren.

Das Betreute Wohnen umfasst zwei abgeschlossene Wohnungen mit jeweils 3 Zimmern und einem Notfallzimmer, sowie eine Wohngemeinschaft des Modellprojekts „Nachsorge“ für ehemalige Bewohner. Die Finanzierung des Wohnprojekts erfolgt zu 70 % mit Haushaltsmitteln des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familien und Frauen in Rheinland-Pfalz.

In den letzten Jahren ließ sich eine Verschiebung von mehrheitlich HIV-Infizierten mit nur teilweiser Drogenproblematik hin zu überwiegend Drogenabhängigen ohne HIV-Problematik feststellen. In der praktischen Arbeit führte diese Verlagerung nach und nach zu einer konsequenten Erweiterung des psycho-sozialen Angebots.

Für die Betreuung, in den Gruppengesprächen und für den Bedarf an Einzelgesprächen stehen neben Nike Fäskorn als Sozialarbeiter auch Mark Blattner als Psychologe zur Verfügung. Darüber hinaus besteht für die Bewohner des Projekts jederzeit die Möglichkeit, sich fachlichen Rat und kompetente Gesprächspartner innerhalb des Gesamtteams der AIDS-, Drogen und Jugendhilfe zu suchen.

Die Betreuung erfolgt in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und deren Fachkräften. Dazu gehören unter anderem die Drogenberatung Landau, die Sozialämter der Stadt Landau und der Landkreise SÜW und Germersheim und die Bewährungshilfe.

Ziel des Betreuten Wohnens ist eine Verbesserung des Lebensqualität durch Stabilisierung der Wohn- und Gesamtsituation. Dies soll über folgende Nahziel erreicht werden:

  • Möglichst selbstständige Lebensführung
  • Vermeidung weiterer Straffälligkeit
  • Verminderung der Rückfallhäufigkeit

Die Konzeption des Wohnprojektes finden Sie hier:  Konzeption des Betreuten Wohnens